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Dienstag, 27. Juni 2017

[ #frühforderung ] Frühkindliche Förderung - Beobachtungsinstrument für Kindertageseinrichtungen

Die Bertelsmann Stiftung und das Münchener Staatsinstitut für Frühpädagogik entwickelten ein  Instrument zur frühkindlichen Förderung in Kitas.

Für Kinder sind ihre eigenen Fragen der stärkste Lernimpuls. Der Beobachtungsbogen KOMPIK lenkt die Aufmerksamkeit von Erzieherinnen und Erziehern sowie Eltern auf die Interessen und Kompetenzen von KiTa-Kindern: auf das, was sie gern machen, und darauf, was sie bereits können. KOMPIK erfasst die Entwicklung und ist Ausgangspunkt für die individuelle Förderung des einzelnen Kindes. Im KECK-Bericht geben die zusammengefassten und anonymisierten KOMPIK-Daten außerdem Impulse, damit die Kommune handeln bzw. gegensteuern kann.

Was ist KOMPIK und wie kann KOMPIK genutzt werden?

KOMPIK in der KiTa ist ein Beobachtungsbogen, mit dem die Erzieherin oder der Erzieher die Entwicklung eines Kindes erfassen kann. Er ist eine Grundlage, um das Kind individuell und stärkenorientiert zu fördern. Der Bogen erfasst 11 Entwicklungsbereiche, und orientiert sich an den Themen und Zielsetzungen der Bildungspläne für Kindertageseinrichtungen aller 16 bundesdeutschen Länder. KOMPIK wurde nach wissenschaftlichen Gütekriterien in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) entwickelt. Genutzt wird KOMPIK in der KiTa, für die pädagogische Planung und indviduelle Förderung der Kinder, zudem für Gespräche mit Eltern, mit sozialen Diensten und mit der Schule. Die Beobachtung zu verschiedenen Zeitpunkten, z.B. einmal jährlich, ermöglicht die Betrachtung des Entwicklungsverlaufs eines Kindes.

Diese Informationen können aber auch als Grundlage herangezogen werden, um die Bildungsorte so zu gestalten, dass sie den Voraussetzungen und Bildungswegen der Kinder gerecht werden. KiTas, Kommunen und andere Akteure können auf diese Weise zielgerichtete Angebote entwickeln, die auf die wesentlichen Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet sind.

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