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Sonntag, 14. Juli 2019

[ #ratgeber-eltern ] Österreichische Plattform BuPP.at setzt auf Empfehlungen statt Verbote


"Spielen ist die einzige Art, richtig verstehen zu lernen", hat der bekannte Kybernetiker Frederic Vester erkannt.  Computerspiele einfach zu verbieten, ist keine Lösung. Verbote können kaum durchgesetzt werden und Kinder lernen so nicht den richtigen Umgang mit Computergames. 

Im Unterschied zu anderen Informationsangeboten gibt die Seite keine Empfehlungen ab, welche Spiele nicht gespielt werden sollen. Vielmehr werden die Spiele bei bupp.at, von pädagogisch und mediendidaktisch versierten Personen getestet und anschließend aufgrund ihrer "positiven" Eigenschaften empfohlen (Positivprädikatisierung).

Ein Glossar (Lexikon) bietet dazu jene Informationen, welche die Gamersprache der Kinder und Jugendlichen auch "Erwachsenen" und Fachbegriffe in Angeboten, Katalogen und Zeitschriften verständlich machen können. Eine alphabetische Auflistung der bewerteten Spiele ermöglicht die geziete Suche. Das Informationsangebot teilt weiterhin seine Informationen an die User der Spiele (Jugendliche), für die Eltern, welche ja häufig die Kaufentscheidung zu treffen haben und für Pädagog/inn/en.

Schlimmer Missbrauch. Leider ist die Seite nun auch als Einrichtung des "Bundeskanzeramtes" nicht mehr frei von politischer Werbung. So wird dort für das "Familienfest", eine vom Bundeskanzleramt finanzierte teure inhaltsleere Gegenveranstaltung der ÖVP zum 1. Mai,  geworben, was  inhaltlich nichts als dümmste Propaganda ist.

Doch das solllte nicht von den anderen Inhalten allzusehr ablenken.

[ #SCHULtopia ]⇒

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