Die Einführung des Ganztags ist mit unterschiedlichen Herausforderungen und Anstrengungen für die Schulen verbunden. Deutsch gilt dort sowohl in den Hauptfächern als auch in den Nebenfächern als wichtig.
Mit dem Ausbau der Ganztagsschule verbinden sich verschiedene Erwartungen. Dazu zählen bildungspolitische Ziele: Schülerinnen und Schüler sollen zum einen in ihrer individuellen Entwicklung besser unterstützt werden. Damit eng verbunden ist zum anderendie Hoffnung, mit der Ganztagsschule herkunftsbedingte Bildungsungleichheiten zu reduzieren. Insbesondere sollen die Schülerinnen und Schüler profitieren, die in ihrem häuslichen Umfeld in Bezug auf ihre individuellen Entwicklungspotentiale nicht auf adäquate Unterstützung zurückgreifen und/oder die Unterrichtssprache Deutsch praktisch als Zweitsprache erst erwerben müssen. So führen sprachliche Defizite von Schülerinnen und Schülern mit aber auch ohne Migrationshintergrund nachweislich zu schlechteren schulischen Leistungen. Wie internationale Schulleistungsstudien zeigen, gelingt es in Deutschland nur unzureichend, derartige Benachteiligungen in der Schule aufzufangen. Deshalb nimmt – auch an den Gymnasien – die Bereitschaft zu, sich pädagogisch den daraus resultierenden Herausforderungen zu stellen und die sprachliche Unterstützung der Lernenden von defensiven und defizitorientierten Fördermaßnahmen auf den Regelunterricht zu erweitern.
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- Sprachbildung als Aufgabe aller Fächer und Lernbereiche - Erfahrungen mit Sprachberatung an Ganz-In-Gymnasien - Eike Thürmann, Heiko Krabbe, Ulrike Platz, Matthias Schumacher, pdf. 93 S.
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- 21.4.21 [Letzte Aktualisierung, online seit 11.4.18]
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Inhalt
Teil 1: Sprachberatung im Ganz-In-Projekt
1 Ausgangslage und Reformbedarf 6
2 Sprachberatungskonzepte 9
2.1 Einblick in existierende Sprachberatungssysteme 10
2.1.1 Sprachberatungssysteme für die Sekundarstufe I in Deutschland 11
2.1.2 Resümee 15
2.2 Die Doppelrolle von Sprachberaterinnen und Sprachberatern 15
2.2.1 Sprachberaterin und Sprachberater als Change Agent 15
2.2.2 Sprachberaterin und Sprachberater als Coach 16
3 Aufgaben, Ziele und Arbeitsweise des Sprachberatungsprojekts
im Ganz-In-Projekt 20
3.1 Entwicklungsprozesse an den beteiligten Gymnasien 20
3.2 Einschätzung von Sprachberatungsstrukturen und -prozessen 29
3.2.1 Rahmenbedingungen für die Sprachberatungstätigkeit 30
3.2.2 Sprachberaterinnen und Sprachberater in der Rolle als Change Agent 31
3.2.3 Sprachberaterinnen und Sprachberater in der Rolle als Coach 31
3.3 Fazit und Ausblick 32
Teil 2: Didaktisch-methodische Sensibilisierung von Sprachberaterinnen
und Sprachberatern
4 Kommentiertes Materialangebot 35
4.1 Erstbegegnung mit der differenzierten Sprachverwendung im Unterricht 36
4.1.1 Sprachvarietäten beziehungsweise Sprachregister 36
4.1.2 Merkmale von Fach- und Bildungssprache 40
4.1.3 Anspruch an Bildungssprache 42
4.1.4 Zusammenfassung 43
4.2 Diskurs als primäre Bezugsgröße für die Spracharbeit im Fachunterricht 43
4.2.1 Primat fachunterrichtlicher Inhalte und Methoden 43
4.2.2 Die Steuerfunktion von Lernaufgaben für die Gestaltung
des sprachförderlichen Fachunterrichts 45
4.2.3 Das Prinzip der unterrichtsökonomischen Schwerpunktsetzung 50
4.3 Scaff olding: „Gerüste“ für eine sprachverantwortliche Unterrichtskultur 54
4.3.1 Unterrichtsbeobachtung und Refl exion 56
4.3.2 Systemisches Scaff olding: Strategien und Techniken 60
4.3.3 Bildungssprachliche Förderung in schriftlichen Arbeitsphasen 80
5 Literatur 86
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