Musikalische Aktivität beginnt, wenn akustische Ereignisse unsere Aufmerksamkeit erlangen und wenn Geräusche, Klänge, Rhythmen, Töne erzeugt und gestaltet werden.
Diesem offenen Musikbegriff folgend ist ein Kind musikalisch aktiv, wenn es Geräusche, Klänge, Rhythmen oder Töne wahrnimmt, sie erforscht und lustvoll mit der Stimme experimentiert. Die Klänge, Rhythmen und Sprachmelodien der elterlichen Stimme sprechen den Säugling an und lassen ihn aufmerksam werden. Aus dieser „Stimmklang-Musik“ entsteht für das Kind im Lauf der Jahre der Wortsinn gesprochener Sprache.
Der Autor setzt sich in diesem Beitrag mit dem Zusammenwirken von musikalischer Aktivität und Spracherwerb für die Altersgruppe der Kinder bis drei Jahre auseinander.
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- Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei (Hrsg.) - Johannes Beck-Neckermann - Musik wird Sprache - Musikalisch-sprachliche Aktivität bei Kindern bis Drei - DJI 2011 ISBN: 978-3-86379-002-8
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- 19.3.20 [Letzte Aktualisierung, online seit 30.5.11]
1 Sprechen ist musikalische Interaktion 7
2 Musik spricht an, ohne Sprache zu sein 7
3 Die wachen Sinne der Kinder 8
4 Kinder als schöpferische Gestalter von Lebenswelt 9
5 Musik als alltägliche Ausdrucksbewegung 10
6 Kinder bis Drei als Musikgestalter 11
6.1 Tönen und Singen 11
6.2 Die Klangwelt entdecken und erkunden 12
7 Musikalisch-sprachlich aktive Kinder begleiten 13
7.1 Die innere Haltung zu musikalisch-sprachlichen Gestaltungen von Kindern bis Drei 13
7.1.1 Wertschätzung des Gegenwärtigen 13
7.1.2 Eigenes Stimm-und-Sprach-Gestalten 14
7.1.3 Ein Klang- und Sprachmilieu gestalten 16
7.2 Wirkaspekte musikalischer Interaktion 17
7.3 Musikalische Interaktion zwischen Aktivierung und Beruhigung 19
7.4 Formen musikalisch-sprachlicher Interaktion mit Kindern bis Drei 20
7.4.1 Sprachlicher Kontakt mit Säuglingen 20
7.4.2 Sprachliche Interaktion mit Kindern bis Drei 21
7.4.3 Die Klangwelt der Gegenstände explorieren und gemeinsam Musik erfinden 24
7.4.4 Kulturell tradierte Formen 25
8 Offene Felder 27
8.1 Entwicklungs- und Bildungsbegleitung als Beziehungsprozess 27
8.2 Rahmenbedingungen elementarpädagogischer Arbeit 28
9 Literaturhinweise 2
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