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Sonntag, 1. Juli 2018

[ #politische-bildung ] Themenheft Globalisierung


Zwar gilt als Beginn der Globalisierung gelegentlich dieEntdeckung Amerikas im Jahr 1492, aber erst seit den 1990er-Jahren ist dieses Schlagwort in aller Munde.

Globalisierung. Während über die Chancen meist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesprochen wird, sind viele Menschen über die Verflechtung in Wirtschaft, Politik und Kultur zunehmend verunsichert. Durch seine rasante Verbreitung und Verwendung ist die begriffliche Schärfe des Wortes „Globalisierung“ verloren gegangen.

Unterrichtshilfe. Diese Unterrichtshilfe ( 9. Klasse aufwärts) der Hans-Böckler-Stiftung setzt sich mit den Herausforderungen einer globalisierten Welt auseinander  Was genau ist unter Globalisierung zu verstehen? Wo wird sie im Alltagsleben sicht- und spürbar? Welche Vorteile bringt sie mit sich und wo sind mögliche Schattenseiten zu sehen? Wie lässt sich Globalisierung politisch gestalten?

Hans-Böckler-Stiftung. Die Hans-Böckler-Stiftung ist das Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund). Sie ist in allen ihren Aufgabenfeldern der Mitbestimmung als Gestaltungsprinzip einer demokratischen Gesellschaft verpflichtet. Sie wirbt für diese Idee, unterstützt Mandatsträger in Mitbestimmungsfunktionen und tritt für erweiterte Mitbestimmungsrechte ein.

Die Stiftung entstand 1977 auf Beschluss des DGB aus der Fusion ihrer 1954 gegründeten Vorläuferin Stiftung Mitbestimmung, die das Studium begabter Arbeiterkinder gefördert hat, mit der Hans-Böckler-Gesellschaft. 1995 wurde mit dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) eine erste Forschungseinrichtung eingegliedert. Ebenfalls in der Hans-Böckler-Stiftung beheimatet ist das Anfang 2005 gegründete Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), das eine Reihe von Publikationen veröffentlicht.

Zwecke der Stiftung sind die Förderung der Mitbestimmung und der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung sowie die Studien- und Promotionsförderung in Form von Stipendien; auch der Zweite Bildungsweg kann von der HBS gefördert werden. Finanziert wird die Stiftung aus Zuwendungen von gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmervertretern, die Mandate in einem Aufsichtsrat innehaben und Teile der dabei erworbenen Tantiemen abführen, sowie durch Spenden und zweckgebundene Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ihr Haushalt betrug 60 Millionen Euro laut Jahresbericht 2011. Die Stiftung ist Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland.


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Ein schneller Blick auf das Inhaltsverzeichnis vor dem Download:

[A] Merkmale der Globalisierung
M1: Weltweite Vernetzung – ein alltägliches Phänomen 4
M2: Dimensionen der Globalisierung   6
M3: Weltweite Vernetzung per Information   8
[B] Globalisierung des Handels
M4: Weltweite Warenströme   10
M5: Handel mit Rohstoffen    12
M6: Triebkräfte der Handelsglobalisierung 13
M7: Die Welthandelsorganisation (WTO): Erfolg oder Misserfolg?    14
M8: Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP)    16
[C] Globalisierung der Finanzmärkte
M9: Dimensionen und Ursachen der Finanzglobalisierung    18
M10: Wie viel finanzielle Globalisierung ist sinnvoll?    18
M11: Finanzmarktregulierung und ihre Auswirkungen    19
[D] Globalisierung der Produktion
M12: Die neue internationale Arbeitsteilung: globale Produktionsketten   20
M13: Globale Neugewichtung  21
M14: Deutschland im Standortwettbewerb  22
M15: Standortwettbewerb: Perspektiven von Gewinnern und Verlierern  24
M16: Gewerkschaften suchen die internationale Kooperation     28
[E] Globalisierung der Arbeitsmärkte
M17: Bauarbeiter als moderne Sklaven   32
M18: Elend und Hoffnung in der Textilindustrie  33
M19: „Bloß kein Boykott“    36
M20: „Schutzmauern“ der EU    38
[F] Globalisierung der Politik
M21: Was kann die Politik tun? Lässt sich Globalisierung politisch steuern?   40
M22: Nationale Wirtschaftspolitik in Zeiten der Globalisierung     42
M23: Abschlussaufgabe „Eine andere Welt ist möglich!“  43
Didaktisch-methodischer Kommentar
Einleitung      46
Didaktische Kommentierung der einzelnen Materialien 47
Weiterführende Literatur    57
Bild- und Quellenverzeichnis

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